Medienkrise in den USA
:Reiche retten uns nicht
Medienkrise in den USA
Zahlreiche US-Medien entlassen Journalisten, auch die "Los Angeles Times", die dem Milliardär Patrick Soon-Shiong gehört. Es scheint, als wären selbst Visionäre ratlos.
Protest gegen Jeff Bezos' Sparmaßnahmen: Redakteure und Fotografen der "Washington Post" treten in den Ausstand.
Jeden Tag etwas Neues über ein Land lernen, das man längst zu kennen glaubt? Warum die USA ein Geschenk für jeden Reporter sind - trotz der nervigen Zeitverschiebung.
Was vor 50 Jahren wie ein drittklassiger Kriminalfall beginnt, entwickelt sich bald zum Inbegriff für Machtmissbrauch und politische Skandale. Doch Watergate steht auch für die Selbstreinigungskräfte der amerikanischen Demokratie.
Die "Washington Post" wird für ihre Berichterstattung über den Sturm auf das US-Kapitol ausgezeichnet. Die Preise der Konkurrentin "New York Times" gehen in einer Kontroverse unter.
Die Jury lobt die Arbeit des Blattes, die ein "gründliches und unerschrockenes Verständnis über einen der dunkelsten Tage" der USA vermittle. Besonders gewürdigt werden Journalisten in der Ukraine.
Die "Washington Post" hat eine neue Chefin. Warum in den USA jetzt viele Frauen Medienhäuser führen.
Sally Buzbee wird neue Chefredakteurin der "Washington Post", die zunehmend mit der "New York Times" um die Führung auf dem Zeitungsmarkt rivalisiert.
Sally Buzbee, die bisher für die Nachrichtenagentur AP arbeitete, folgt auf Martin Baron. Sie ist die erste Frau an der Spitze der Zeitung.
Der NSU, der Tod von Breonna Taylor oder der Sturm aufs Kapitol: All das lässt sich mit Spuren aus dem Internet recherchieren. Wie Journalistinnen und Journalisten zu Ermittlern werden.
Martin Baron verabschiedet sich als Chefredakteur der "Washington Post". Bleibt die Frage: Ist die Zeitung auch bereit für eine Zeit ohne ihn?
Die Anschuldigung eines sexuellen Übergriffes auf eine ehemalige Mitarbeiterin bestreitet der wahrscheinliche Trump-Herausforderer erstmals öffentlich. Der Vorfall soll sich 1993 ereignet haben.
Nach der New York Times hat das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump auch eine Klage gegen die Washington Post eingereicht. Die Zeitung habe wissentlich "falsche und verleumderische Aussagen" veröffentlicht, heißt es in der am Dienstag bei ...
Die Zeitung habe wissentlich "falsche und verleumderische Aussagen" veröffentlicht, heißt es in der Klageschrift. Vergangene Woche ging der US-Präsident gegen die "New York Times" vor.
Die "Washington Post" suspendiert eine Journalistin wegen einesTwitter-Posts zu Kobe Bryant, der von Vergewaltigungsvorwürfen handelt. Über Heldenverehrung und die Frage, was eine Zeitung ihren Mitarbeitern vorschreiben darf.
Für den US-Präsidenten sind die "New York Times" und die "Washington Post" nichts anderes als "Fake". Das Weiße Haus empfiehlt jetzt allen Bundeseinrichtungen, die Abos zu kündigen.
Auf der Galopprennbahn in Kalifornien sind binnen drei Monaten 23 Pferde gestorben. Kritiker fordern, dass das bedeutende Derby abgesagt wird - doch der Druck ist groß im Milliardengeschäft.
Der Unternehmer wurde nach eigener Aussage unter Druck gesetzt, seine privaten Ermittlungen gegen das Boulevardblatt einzustellen. Sollte er dies nicht tun, sei ihm mit der Veröffentlichung intimer Fotos gedroht worden.
Bei der Scheidung von Jeff Bezos und seiner Frau MacKenzie geht es um Milliarden. In den Nebenrollen: Trump, Amazon und eine Schlacht zwischen Boulevardblatt und Tageszeitung.
In seinem letzten Beitrag für die US-Zeitung kritisiert der vermutlich ermordete Journalist die internationale Gemeinschaft: Sie gebe arabischen Regimen "freie Hand", die Medien zum Schweigen zu bringen.
Seit fünf Jahren besitzt Amazon-Gründer Jeff Bezos die "Washington Post". Damit ist er nicht der einzige Milliardär, der sich jüngst eine Zeitung zugelegt hat. Was passiert nach solchen Übernahmen in den Redaktionen?
Ein anonymer Trump-Mitarbeiter schreibt in der "New York Times", er tue alles, um die "irregeleitete" Agenda seines Chefs zu durchkreuzen. Der Präsident schäumt vor Wut.
Der renommierte US-Journalist Bob Woodward hat ein Buch über die Regierung Trump geschrieben. Ein persönliches Gespräch mit dem Präsidenten kam nicht zustande - angeblich weil Trumps Mitarbeiter Angst hatten, die Anfrage an ihn heranzutragen.
Der US-Außenminister sollte in dieser Woche nach Pjöngjang reisen. Doch laut einem Bericht der "Washington Post" brachte ein Brief eines nordkoreanischen Regierungsvertreters das Treffen zum Platzen.
77 Falschaussagen an einem Tag. Und es wird immer schlimmer. Glenn Kessler, Faktenchecker der "Washington Post" findet es dennoch eher langeweilig, die Falschaussagen von US-Präsident Trump aufzudecken.
Was wichtig ist und wird: EU zu Whistleblowern, Facebook-Regulierung, Pulitzer-Preise
Daniel Ellsberg wurde als Whistleblower der "Pentagon Papers" in den Siebzigerjahren bekannt. Jetzt wurde der Skandal in "Die Verlegerin" verfilmt, und Ellsberg verrät: Er hat damals auch die geheimen Atomkriegspläne der USA kopiert. Die Gefahr eines atomaren Schlagabtauschs hält er für hochaktuell.
Katharine Graham wagte es, sich in der Watergate-Affäre gegen US-Präsident Nixon zu stellen - und schrieb Geschichte. Ein Kinofilm erzählt jetzt, wie die Verlegerin der "Washington Post" den Mächtigen die Stirn bot.
Das Verhältnis zwischen Donald Trump und den Medien wird immer mehr zum Grabenkampf. Und es folgt einer komplexen Logik aus gegenseitigen Abhängigkeiten. Eine Bestandsaufnahme nach einem Jahr Krieg.
Konservative Aktivisten haben offenbar versucht, dem Blatt gezielt Fehlinformationen zuzuspielen. Jetzt dreht die Zeitung den Spieß um.
Leaks sind zu einem gewaltigen Problem der Trump-Präsidentschaft geworden. Doch kann die Regierung das Veröffentlichen von Indiskretionen überhaupt unterbinden?
Bis zu ihrem Rauswurf war Jill Abramson die erste Frau an der Spitze der "New York Times". Sie sieht sich als Opfer der Medienkrise, doch um den Journalismus ist ihr nicht bange. Ein Treffen mit einer wütenden Optimistin.
Amerikanische Medien und Forscher legen einen gemeinsamen Bericht zum Fact-Checking in Zeiten alternativer Fakten vor. Daraus geht hervor: Wer die Wahrheit unters Volk bringen will, kämpft mit vielen Fallstricken.
Millionen Amerikaner halten die Medien für Feinde des Volkes. Einerseits. Auf der anderen Seite gibt es so viele neue Abos wie nie. Wie passt das zusammen?
Donald Trump meint, er befinde sich im Krieg mit der Presse. Die entgegnet: "Wir sind nicht im Krieg. Wir sind bei der Arbeit." Ein Besuch bei der "Washington Post".
SZ Jetzt Faktencheck
:Diese junge Frau überprüft für die "Washington Post" Trumps Aussagen
SZ Jetzt
Die 28-jährige Michelle Ye Hee Lee überprüft Wort für Wort, was Politiker wie Donald Trump behaupten. Ein Job, der viel Hass aus dem Internet nach sich zieht.
Für sein aktuelles Cover bekommt "Der Spiegel" viel Aufmerksamkeit. Aber wer den US-Präsidenten mit einem IS-Schlächter gleichsetzt, betreibt in Wahrheit die Abstumpfung der Öffentlichkeit.
Die "Washington Post" etwa stellt Dutzende Journalisten ein. Sie sollen Lügen korrigieren und Enthüllungen liefern.
Dass Trump die Medien überraschte, ist ein beachtlich schlechtes Zeugnis ihrer Arbeit. Ihre Glaubwürdigkeit ist angekratzt - und könnte unter Präsident Trump noch mehr leiden.
Der nordamerikanischen Branchenverband verzichtet auf das Wort "Newspaper". Es ist eine Reaktion auf das Massensterben der Print-Redaktionen.
Die Zeitung habe "unglaublich ungenau" über ihn berichtet, sagt der voraussichtliche US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner.
Die Übergriffe von Köln haben ein weltweites Medienecho ausgelöst. Die schrillen Töne überwiegen.
Weil immer mehr Leute Nachrichten auf dem Smartphone lesen, setzt die "Washington Post" aufs Digitale. Im Wahljahr 2016 soll sie die "New York Times" als wichtigste Zeitung ablösen.
Der "Washington Post"-Journalist Jason Rezaian ist in Iran zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden - weil er im Land spioniert haben soll. Die US-Regierung hat wiederholt gefordert, den Journalisten freizulassen.
Die "Washington Post" gibt künftig alle Texte als Instant Articles auf Facebook frei. DerAusverkauf passt zur Strategie von Jeff Bezos.
Bislang konnte man nur rätseln, warum Amazon-Chef Jeff Bezos im vergangenen Jahr die "Washington Post" kaufte. Jetzt verriet er seine Gründe - und welche Pläne er mit der Tageszeitung noch hat.
Der Todesschütze des Terroristenführers Osama bin Laden enthüllt in der Washington Post seine Identität. Damit missachtet er einen entscheidenden Grundsatz im Verhaltenskodex des US-Militärs. Darf sich Robert O'Neill öffentlich als Held feiern lassen?
Der US-Journalist Matt Bai ist in Amerika so bekannt, dass er sich in "House of Cards" selbst verkörperte. In seinem neuen Buch erklärt er, wann die Skandalisierung der US-Politik begann.
Laut Angaben der "Washington Post" wurde der Iran-Korrespondent der Zeitung, Jason Rezaian, sowie dessen Ehefrau und zwei weitere US- Journalisten festgenommen. Die Gründe seien nicht bekannt.